Archiv für den Monat Februar 2015

Schneeglöckchen!

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Ich habe ein Zeitfenster für das Schwimmen gefunden. Ich denke als Ausgleich ist so eine Einheit pro Woche tatsächlich sinnvoll. Allerdings muss ich in Sachen Familienlogistik ganz schön diszipliniert sein, um das dann künftig durchzuhalten: Vorkochen am Vorabend und kein Schwätzchen oder Bummeln nach der Arbeit. Und mehr als 1,5 km schaffe ich dann auch nicht. Gestern war ich genau 2 Minuten vor Schulschluss an der Grundschule zum Abholen meiner Kinder. Punktlandung.

Heute dagegen war meine Form echt bescheiden. Ich hatte diese Woche schon einige Zusatztermine, die mir Schlaf geraubt haben. So wurde es nur eine kürzere, recht langsame Laufrunde. Die fand allerdings bei strahlendem Sonnenschein und ersten Frühlingsboten am Wegesrand statt. Ich hoffe, dass ich der grassierenden Grippe weiter davon laufen kann.

2015: 27 Läufe, 258,5 km, 11,5 km geschwommen

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Ein Sechstel

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Den heutigen Lauf bin ich ganz gemütlich angegangen, zumal es auch wieder sehr windig war. Da meine Stammstrecke immer noch nicht wieder eisfrei ist, muss ich ohnehin vorsichtig sein. Der linke Schuh sitzt jetzt einigermaßen, rechts war der mittlere Zeh immer noch taub. Ich glaube die Schnürsenkel sind einfach zu kurz. Knie, Hüfte, Rücken das passt alles. Die Schuhe an sich sind gut.

Der Februar ist noch nicht vorbei und ich habe doch schon die 250 km voll gemacht. Ganz ehrlich? Ich bin mächtig stolz auf mich!

2015: 26 Läufe, 250 km, 10 km geschwommen

Tageszeit

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Ich finde es immer wieder erstaunlich, was für einen Einfluss die Tageszeit auf die Form hat. Vom Grundtyp würde ich mich als echte Lerche bezeichnen. Ich bin teilweise schon vor sechs Uhr richtig wach. Abends ab 21 Uhr ist dagegen nicht mehr viel zu holen.

Da ich die Zeit, die meine Kinder zuhause sind, auch gerne für sie ansprechbar bin, laufe ich in der Regel vormittags an meinen freien Tagen, meist zwischen 8.30 und 10 Uhr, wenn die Kinder in Schule und Kita sind. Offensichtlich befindet sich da aber nicht mein körperliches Leistungshoch. Das scheint eher zwischen 16 und 17.30 Uhr zu liegen. Samstags laufe ich da manchmal. Da es mir ja grundsätzlich nicht um Bestleistungen, sondern um ganz regelmäßige sportliche Betätigung geht, werde ich meine Laufzeiten sicher nicht grundsätzlich anpassen. Aber es ist doch auch nicht schlecht, wenn man vor dem Lauf etwa abschätzen kann, was man schaffen kann. Will ich also mal gezielt einen eigenen Rekord brechen, sollte ich das wohl samstags tun.

Heute hat es jedenfalls geklappt: 5 km in 26'38″. Allerdings muss ich auch zugeben, dass es zunächst eher bergab ging. Gesamtstrecke 11,1 km, ø 5'36″/km (am Ende ging es dann eben nur noch bergauf).

Mit der Schnürung der neuen Schuhe hab ich noch Probleme. Da muss ich noch nachjustieren, damit mir die Zehen nicht einschlafen. Das passiert mir irgendwie jedes Mal wenn ich mir neue Laufschuhe kaufe.

Schwimmen war gestern eine Offenbarung: Eine 50-Meter-Bahn ist einfach herrlich! Da kann man sich die Bahn mit fünf anderen Schwimmern (die sich an die Regeln halten) teilen und kommt sich doch ganz alleine vor. Leider war das nur eine Urlaubsausnahme. Hm, vielleicht füge ich meine 1500km Laufen noch 52 km Schwimmen hinzu? Das wär dann einer pro Woche. Ob ich das schaffe?

2015: 25 Läufe, 238,9 km, 10 km geschwommen

Fastenzeit

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Laufzusammenfassung:

  • So 15.02.

brutal kalt

einem Fuchs guten Morgen gesagt

Krähen gejagt

6,51 km, ø 5’59″/km

  • Mo 16.02.

deutlich höhere Temperatur

bisschen größere Schritte

danach aber auch bisschen erschöpfter

6,50 km, ø 5’35″/km

  • Di 17.02.

erster und letzter halber Kilometer massiver Schneefall

keine Brille, nix mehr gesehen

sonst dicker Nebel

wieder mehr Zeit gelassen

6,52 km, ø 5’54″/km

Nach der obligatorischen Urlaubssauna – mein Mann und ich gehen, immer wenn wir Urlaub haben, mindestens einmal in die Sauna – war Weihnachten:

  • neue Laufschuhe (die alten haben mir ca. 1300 km gedient und zuletzt deutlich an Profil eingebüßt)
  • zwei Laufbrillen (eine für die Sonne, eine fürs schlechte Wetter)
  • ein Armband fürs iPhone, damit die T-Shirt-Zeit sofort anbrechen kann (weil es mir mit Winter reicht)
  • Mi 18.02.

Glatteis! – das war wohl die Rache des Universums für meinen Frühlingswunsch

7,00 km, ø 6’17″/km

Ich habe grundsätzlich kein Problem damit Chips, Gummibärchen und Kekse tütenweise zu vernichten. Eine Tafel Schokolade ist nie ein Hindernis, vor allem abends nicht. Meine Gewicht leidet darunter eher nicht, weil ich an anderer Stelle weniger essen. Allerdings gehe ich davon aus, dass meine Vitamin- und Mineralstoffzufuhr dadurch nicht so prächtig ist. Dieses Jahr will ich die Fastenzeit nutzen, meine Ernährung etwas umzustellen. Statt Gummibärchen und Schoki will ich lieber auf Trockenobst und Joghurt, statt Chips auf Gemüse, Käse und klare Brühe zurückgreifen. Weil ein absolutes Verbot mir eher noch die Lust zu steigern scheint, werde ich mir an den Wochenenden kleine Sünden gönnen. Ich hoffe aber ehrlich gesagt, dass das Verlangen gar nicht so groß wird. Und weil Aschermittwoch auch nur ein Tag ist, hab ich schon mal Samstag mit der Umstellung angefangen 😉

2015: 24 Läufe, 227,7 km, 8 km geschwommen

Kondition steigt

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Heute hab ich mal die Strecke ganz anders gewählt um mir Schnee und Eis zu ersparen. Hat zwar nicht ganz geklappt, aber ich kam in Sachen Geschwindigkeit mal wieder mehr voran. In den letzten Wochen war ich ansonsten eher vorsichtig um mir Verletzungen zu ersparen. Von Bestzeiten war ich zwar deutlich entfernt, aber im Schnitt waren es heute pro Kilometer 6'01″ bei einer Gesamtstrecke von 11 Kilometern. Vor genau einem Jahr waren es zum Vergleich 6'58″ bei insgesamt nicht mal ganz 6 km gewesen.

20 Läufe, 201,2 km, 8 km geschwommen

Faschingskostüme

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Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, jedes Jahr einem Kind ein Kostüm selbst zu machen, nachdem meine Mutter das bis 2012 übernommen hatte.

 

So gab es 2013 eine Triceratops für Maxi:

 

2014 eine „Jewel“ (aus dem Animationsfilm Rio) für Midi:

Tja, aber dieses Jahr konnte ich mich einfach nicht überwinden. Mini wäre dran gewesen. Als aus dem Kindergarten dann die Anweisung kam, ein altes Shirt mit zu geben, denn es würde ein Piratenkostüm gebastelt, fühlte ich mich von meiner selbst auferlegten Pflicht entbunden. Allerdings braucht ein echter Pirat eine Pistole. Die entstand letztlich innerhalb von wenigen Minuten und ist zumindest dreidimensional.

 

Vorarbeiten

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Grundsätzlich macht das Laufen schon Spaß. Aber ich muss zugeben, dass mir die Tatsache es mal wieder geschafft zu haben und den inneren Schweinehund besiegt zu haben, deutlich mehr Befriedigung bringt als das Laufgefühl an sich. Im Grunde bin ich immer froh, wenn es rum ist.

Heute tat mir beispielsweise beim Aufwachen morgens schon wieder alles mögliche weh: Der Rücken, die Finger- und Handgelenke, die Füße. Ich wollte schon nicht aus dem Bett, wie soll man da dann Laufen. Aber Kneifen gibt es nicht! Also schlüpfte ich gleich in die Sportklamotten, dann kam ich gar nicht erst richtig in Versuchung, den Lauf mal ausfallen zu lassen. Nachdem meine Jüngste eh in den Kindergarten muss und ich das Auto so wenig wie möglich benutze, schließt sich an einem arbeitsfreien Morgen das Laufen relativ logisch an.

Meistens fällt mir das Laufen so nach zwei bis drei Kilometermetern leichter – logisch, dann bin ich richtig warm. Aber das dumme an meiner Laufstrecke, so schön sie ansonsten ist, besteht darin, dass sie nach 2,5 km auf einen Weg führt, der aktuell völlig verschneit und verharrscht ist. Ohne Spikes ist das blöd. Es geht, ist aber wirklich unbequem. Ja, und Laufen mit Spikes auf Asphalt ist auch doof. Also hab ich die Wahl die Dinger zwischendrin ab und später wieder dran zu machen oder sie halt wegzulassen. Letztlich ist das irgendwie alles doof. Also geht nur es so oder so hinter sich bringen oder es sein lassen – was ja keine echte Option ist.

Ich kann gar nicht sagen wie ich mich heute gefreut habe in unseren Hof einzulaufen!

Was es mir noch ein bisschen schwerer gemacht hatte, war die längere Laufpause als sonst. Normalerweise laufe ich bedingt durch Arbeit und Familie ganz regelmäßig Samstag, Montag und Donnerstag. Nur diese Woche wollte ich mir unbedingt den Montag mit so wenigen Terminen und Verpflichtungen wie möglich gönnen – einmal im Jahr darf man sich feiern 😉

Aber den üblichen Lauf hab ich nicht gestrichen, sondern vorverlegt! Ich war also Sonntag schon unterwegs. Für den Urlaub hab ich auch schon einen Plan, wie ich nicht Laufen muss, wenn wir wegfahren, mein Pensum, das Jahresziel zu erreichen, aber trotzdem schaffe. Ich muss sagen, mir schmeckt es auch auf Feiern deutlich besser, wenn ich die Tage vorher auf das eine oder andere verzichte.

Theoretisch muss ich jeden Tag ca. 4,1 km laufen, damit ich am Ende die 1500km in 2015 schaffe. Bis heute müssten es 176km sein. Aber auch hier denk ich mir, lieber vorher bissle was wegschaffen, bevor ich mich dann, wenn ich doch mal krank werde, furchtbar ärgere und hinterher alles aufholen muss.

In diesem Sinne: 19 Läufe, 190,2 km

(Schwimmen ist nix dazu gekommen, weil das Töchterchen im Schwimmkurs nicht auf Mami verzichten wollte. Aber das Schwimmen ist ja eh nur Zugabe. Dafür hab ich aber bisschen Yoga gemacht.)

Klirrende Kälte

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Eigentlich wollte ich die übliche Runde abkürzen, weil es mir einfach zu kalt erschien (-9,1°C) Dann allerdings stellten sich die Untergrundverhältnisse als ziemlich gut heraus. Spikes waren heute unnötig. Zudem lockte es mich, die 1000km seit ich das iPhone habe voll zu machen. Und die Sonne kam auch raus.

Zur Befriedigung meiner narzistischen Seite deshalb heute mal ein Selfie:

 
 

2015: 17 Läufe, 170km, 7 km geschwommen, 1000km seit 05.01.2014

 

Gefühlte Kälte

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Gestern habe ich irgendwo eine Tabelle gesehen, wo man die gefühlte Temperatur als Verhältnis von tatsächlicher Umgebungstemperatur zur Windgeschwindigkeit ablesen konnte. Und zum Glück hatte ich zur obligatorischen Latte macchiato heute morgen Radio gehört. Ab 9 Uhr hieß es, käme Wind auf. Zwar habe ich meine Brille natürlich wieder nicht dabei gehabt, aber die Sturmmaske war mit von der Partie. Obwohl ich sie die ganze Zeit trug, war das Laufen heute ganz und gar nicht angenehm.

Ach ja: ich bin kein Fan von Hunden, schon gar nicht, wenn ich ihnen ausweichen muss, weil sie den Weg versperren. Und gelber Schnee ist nicht hübsch…

16 Läufe, 160km

P.S. Dank Töchterleins Schwimmkurs konnte ich diese Jahr auch schon sechs mal einen Kilometer schwimmen.