2015: 53 Läufe, 522,4 km, 31 km geschwommen
Heute hatte ich das Vergnügen neben zwei Schulklassen zu schwimmen. Wie ich es hasse, wenn die Kids neben mir ins Wasser plumpsen während ich Luft hole. Aber ich versuche immer optimistisch zu bleiben: so habe ich meine zwei Kilometer ganz ohne Durstgefühle hinter mich bringen können. Warum die Mädels die öffentlich Dusche und nicht die für Schulen und Vereine (gibt es extra) benutzen mussten, muss ich einfach nicht verstehen. Naja, mein Shampoo hatte ich heute eh vergessen, also war ich schnell fertig und konnte das Geschnatter hinter mir lassen.
Trotz der kleinen Unannehmlichkeiten war ich froh, meinen Ausgleichssport machen zu können, da ich anschließend mit dem Sportlehrer meines Sohnes ein ernsteres Wort reden musste. Das Kind war mit tiefen Schrammen im Gesicht aus dem Schwimmunterricht zurück gekommen. Mein Sohn ist alles in allem eher zurückhaltend und geht körperlichen Auseinandersetzungen lieber aus dem Weg. Deshalb musste ich einfach mal nachhaken, obwohl ich mir dabei wie eine Helikoptermutter vor kam. Der Sportlehrer hatte den Beginn des Streits leider nicht mitbekommen, sondern die Jungs erst getrennt, als die Verletzung schon passiert war. Ich verstehe durchaus, dass man nicht an beiden Enden eines Beckens gleichzeitig sein kann. Immerhin hat er sich den Vorfall anschließend von allen Beteiligten schriftlich schildern lassen. Ich hoffe, trotzdem dass so etwas nicht wieder passiert, denn mein Kind soll halbwegs gerne in den Sportunterricht gehen und nicht Angst haben, dass es dabei zu Schaden kommt.
Ich denke nämlich, dass Schulsport nicht unterschätzt werden darf. Zwar habe ich früher so gut wie kein Talent mit diversen Bällen oder Kugeln gezeigt, aber es gab ja auch Gymnastik, Turnen, Laufen und Schwimmen. Man konnte viel ausprobieren (ich erinnere mich da an Speerwerfen, Hockey, Staffellauf) und im Falle des Schwimmens habe ich tatsächlich was gelernt, von dem ich heute noch profitiere. Ich kraule wirklich ganz ordentlich mit ziemlich wenig Gespritze. Ehrlich gesagt fände ich es gut, wenn es Zensuren im Sport nur gäbe, wenn man das möchte. Die Kids sollten einfach viele, viele Möglichkeiten gezeigt bekommen, wie man sich fit hält. Jedes Kind sollte die Chance bekommen zumindest eine geeignete Sportart für sich zu entdecken auch wenn das Elternhaus vielleicht kein sonderlich gutes Vorbild in dieser Hinsicht ist.
Und wenn ich mich immer wieder über Schulklassen beim Schwimmen ärgere, so schlucke ich den Ärger lieber mit dem Wasser, dass mir beim Luftholen in den Mund schwappt, runter. Schulschwimmen muss sein. Punkt.
2015: 52 Läufe, 512,4 km, 31 km geschwommen
Heute war es ein mühsamer Lauf. Allerdings gab der Blick auf die Waage einen Hinweis, woran es liegen könnte. Ernährungstechnisch hab ich mich die letzten Tage leider gar nicht beherrschen können. Ich knüpfe mal lieber wieder an die Routinen aus der Fastenzeit an, sonst wird das nix mit der Bikinifigur.
Vorhin war ich dann noch beim Blutabnehmen. Symptome der Hashimoto hab ich grad kaum, sollte also alles im Rahmen sein, aber morgen weiß ich mehr.
2015: 52 Läufe, 512,4 km, 29 km geschwommen.
Heute habe ich die 500 km für dieses Jahr überschritten.
Ich bin also, was mein Vorhaben für dieses Jahr betrifft, genau im Plan.
Zusätzlich war mein Schnitt heute mit 5'23″/km für mich persönlich für einen Morgenlauf sensationell, wobei ich auch mit den letzten beiden Läufen zufrieden war (ø 5'52″ und 5'43″). Und dabei muss ja auch gesagt werden, dass ich nicht mit irgendeinem Plan trainiere, sondern einfach immer nur laufe.
Zum Vergleich:
22. April 2014: 5,1 km in 33:18 (ø 6'27″)
23. April 2014: 10,2 km in 1:04:19 (ø 6'18″)
25. April 2014: 5 km in 34:25 (ø 6'50″)
2015: 51 Läufe, 502,4 km, 29 km geschwommen.
Ich stehe die meiste Zeit ziemlich unter Strom. So viele verschiedene Felder sind permanent zu beackern. Wenn es wieder besonders heftig wird, kann ich die Anspannung dann sogar hören, denn ich bekomme ein Ohrgeräusch. Das ist aber auch das Signal, schnellstens für Entspannung zu sorgen. Diese Woche war es mal wieder so weit. Ein Fiepen machte sich beim Einkaufen breit. Leider lag da noch das Hauptevent, der Kindergeburtstag, vor mir. Trotzdem aß ich erst mal in Ruhe zu Mittag, ganz alleine, BEVOR die Kinder von der Schule kamen. Das half erst Mal.
Die Feier hab ich Gott sei Dank gut überstanden, mir das Aufräumen danach mit etwas zu viel Essen und einem Lieblingsfilm versüßt. Trotzdem war ich heute morgen dann ziemlich gerädert und es fiel mir schwer dem Vorsatz jede Woche mit den Kindern Schwimmen zu gehen treu zu bleiben. Aber ich packte die Badetasche und deponierte sie noch vor der Arbeit im Auto. So war schon eine Ausrede weniger möglich. Und dann zog natürlich das Argument, dass das Töchterchen sein ersehntes Geburtstagsgeschenk – einen Bikini – ausprobieren musste.
Und tatsächlich hatte der Schweinehund, der mich gerne faul auf dem Sofa gesehen hätte, keine Chance. Eine sehr schicke Überraschung gab es dann im Hallenbad: Höchstens zehn Leute außer uns waren dort. Die Kinder spielten wunderbar zusammen und versicherten, sie würden aufeinander aufpassen, was sie auch zuverlässig taten. Also konnte ich ganz entspannt einen Kilometer schwimmen. Ich hatte tatsächlich zwei Bahnen für mich alleine. Ich bin heute nicht schnell unterwegs gewesen, sondern hab einfach nur dieses viele Wasser für mich allein unglaublich genossen. Danach war ich innerlich richtig gelöst. Und da die Kinder immer noch super spielten – jetzt an der frischen Luft im Außenbereich – schmiss ich mich auf einen Liegestuhl und bin herrlich weggedöst.
Zuhause empfing mich dann ein fast ebenso entspannter Mann, inzwischen brennt noch ein Feuerchen im Kaminofen und ich habe noch eine volle Flasche mit dem schicken Etikett im Keller gefunden. Vom fiesen Ohrgeräusch keine Spur mehr!
Meine Jüngste feiert heute ihren fünften Geburtstag. Kindergeburtstage sind für mich der absolute Vorhof der Hölle. Aber was tut Mama nicht alles, damit das Augäpfelchen glücklich ist. Eine Katzenparty soll es werden. Na, dann…
6.32 Uhr war ich mit der Morgenrunde fertig und konnte dem Geburtstagskind pünktlich seinen Kakao hinstellen.
Auf dem Bild sieht man eine Dampfwolke, die auch auf dem Weg zum Kindergarten der kleinen Maus sichtbar ist. Sie denkt sich jedes Mal neue Sachen aus: Mal ist es ein Schiff, ein Riese, ein Räuber, eine Eistüte – gerade meinte sie, es wäre ein feuerspeindes Krokodil. An Fantasie mangelt es ihr offensichtlich nicht.
2015: 50 Läufe, 492,4 km, 28 km geschwommen
Sensationelles Wetter lockte mich und so wurde es heute der längste meiner bisherigen Läufe. 17 km, ø 5'32″ – da ich ja nur gegen mich selbst laufe und keine Ambitionen habe irgend jemand anderes Rekorde zu brechen bin ich schwer zufrieden und gönn mir jetzt was. Ich fand das Etikett so schick.
Hallo!
Gestern erhielt ich einen Anruf, in dem mir eine Ihrer Mitarbeiterinnen glaubhaft versicherte, dass mir mit dem Surf-Upgrade keine neuen, zusätzlichen Kosten entstehen würden, da es sich um einen Service für Bestandskunden handeln würde.
Heute habe ich eine Mail erhalten, aus der hervorgeht, dass ich künftig 14,98€ bezahlen soll, statt wie bisher 9,99€.
Ich bin damit nicht einverstanden.
Vor wenigen Minuten habe ich bei Ihrer Hotline angerufen und mit einer Mitarbeiterin gesprochen, die die Falschinformation von gestern bestätigte und mir versicherte, dass sie das Upgrade deaktivieren könnte, was mir morgen per SMS mitgeteilt würde.
Um ganz ehrlich zu sein, traue ich Ihrem Service nicht. Deshalb anbei ein PDF von meinem schriftlichem Widerruf.
Ich möchte meinen bisherigen Tarif zu 9,99€ mit 200 MB Internetflat, 50 Freiminuten und 200 SMS beibehalten und kein Upgrade.
Mit freundlichen, aber über die verschwendete Lebenszeit ärgerlichen Grüßen
Insgesamt ist die Strecke schon etwas grüner als das Foto suggeriert, aber die Lieblingstelle meiner Hausstrecke liegt in einem sehr schattigen Tal.
Zunächst war ich drauf und dran, die Strecke heute zu halbieren, weil ich von der Festivität des vergangenen Wochenendes (Sohnemanns Erstkommunion musste begangen werden) immer noch fix und fertig bin. 20 Gäste sind kein Pappenstil. Wenn ich morgens in den Spiegel gucke und meine Haare zu Berge stehen, dann ist das nie ein gutes Zeichen. Der Hals kratzt auch schon. Aber letztlich hab ich die 10 km doch wieder voll gemacht. Vermutlich um mich vor dem Berg an Arbeit zu drücken, der auf mich wartet und einfach nicht veschwinden will.
2015: 46 Läufe, 445,4 km, 24 km geschwommen