Irgendwann kam die Idee, Schneeflocken als Deko an die Fenster zu hängen. Zunächst waren es auf Nähgarn gefädelte Wattebällchen. Diese mussten aber nach einer zweiten Saison entsorgt werden, da sie sich unauflöslich verhedderten.
Mir jedes Jahr etwas neues zu überlegen ist mir zu anstrengend und Deko an sich schon lästig. Ich dekoriere eigentlich hauptsächlich für die Kinder und aus einer Art Gruppenzwang heraus.
Also schnippelte ich irgendwann Eiskristalle (natürlich hexagonal!) aus Papier aus, die dann mit dünnsten Tesastreifen an die Fensterscheiben geklebt wurden. Der Nachteil war, dass der Kleber natürlich nie restlos wieder abging und dass einige Kristalle dabei zerrissen. Da die filigranen Papiere aber wirklich hübsch sind und nicht ganz so arg nach Kitsch schreien, wie viele andere Ideen, wollte ich sie beibehalten, aber auch nicht jedes Jahr neue machen. Deko kaufen kommt übrigens nicht in Frage. Ich binde auch unseren Adventskranz jedes Jahr selbst, obwohl man die mittlerweile überall nachgeworfen bekommt.
Und dann kam die Idee die Schneeteile einfach zu laminieren. Jedes Fenster hat jetzt zwei transparente Klebehaken bekommen, an denen sich jegliche saisonale Deko einfach auf- und wieder abhängen lässt.
gut gemacht 🙂
Ich mag diesenDekowahnsinn auch nicht. Es war bei uns üblich, dass meine Mutter die Adventskränze für uns alle band und ihr Mann den Christstollen buk. Das ist nun auf mich über gegangen.
Ja, genau! Aber EIN Kranz reicht auch. Meine Mutter hat immer mindestens zwei oder drei 🙄. Und für Plätzchen war mein Vater zuständig. Aber auch da finde ich, dass drei bis fünf Sorten mehr als genug sind. Es müssen keine 20 sein…
bei mir müssen es zur Zeit 3 Kränze sein und – so dieses Ritual bewahrt bleibt – werden es dann vier werden. Meine Mutter band vor 2 Jahren noch 6 Kränze. Was für ein Wahnsinn. Plätzchenproduktion ist auch so ein Wahnsinn. Seit Jahrzehnten schon lege ich immer ein paar Tage vor Weihnachten los und bake das Wochenende und die Nächte durch. Die Kinder konnte ich dazu immer zur Oma schicken, was meine gestressten Nerven entlastete. Jetzt backen sie eigenständig und ich mache nur noch das, was ich wirklich gerne machen mag. DAs ist wohl der Weihnachtssegen des eintretenden Alterns 😉
Ich gucke immer ganz verständnislos, wenn mir Kolleginnen erzählen, wie schön es ist, mit den Kindern endlich Plätzchen backen zu können. Leider gibt es keine Oma in der Nähe zu denen ich meine schicken kann. Also muss ich wohl noch ein paar Jahre durchhalten oder eben auch nachts backen…
es ist halt einfach eine Herausforderung, wenn man Kindererziehung, Beruf, Haushalt und dann noch die Planung und Organisation besonderer Anlässe zu verantworten hat….
Ich schätze diese flexible Lösung, es ist praktisch und lässt sich jeweils nach Bedarf an die Umstände anpassen.