Archiv für den Monat September 2016

Lauf 148 – Zeitmanagement, Rucksack, Schritte zählen

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Heute gibt es keinen echten roten Faden, sondern eine Art Baustellenbericht:

Wow, bin ich schlapp. Den Schweinehund heute durch die Gegend zu schleifen, war höllisch. Für 12,3 km hab ich 1:23:58 gebraucht. Yoga und Co. fiel die letzten beiden Tage mal wieder meinem schlechten Zeitmanagment zum Opfer. Irgendwo in meinem Erbgut steckt ein fieses Gen. Das Prokrastinationsgen! Also war die Unterrichtsvorbereitung regelmäßig am Vorabend noch nicht fertig und statt abends am Schreibtisch einzuschlafen, geh ich halt lieber morgens noch an den Rechner. Tja, dann fehlt aber die Zeit für's Sportprogramm. Dass ich das aber besser durchziehen sollte, merkte ich heute bei jedem Schritt. Wo ist nur die Kondition hin?

Irgendwann diese Woche habe ich einen Artikel gelesen. Der Titel war etwa „Wie Kekse beim Abnehmen helfen“ (oder so ähnlich). Es ging um das Stärken der eigenen Willenskraft und ähnliches. Was ich für mich daraus gezogen habe, ist ein kleiner Tipp, von dem ich mir viel erhoffe: Sich bei einer vor einem liegenden Aufgabe einen klaren Arbeitsauftrag zum Anfangen geben. Ist der dann gemacht, macht man entweder gleich weiter, weil man ja schon dabei ist, oder man hat zumindest ein bisschen was geschafft und kann sich einen nächsten Auftrag geben. Meiner erster Arbeitsauftrag sieht nun so aus, dass ich heute die Tagebücher meiner Klassen durchsehe, ob alle Unterrichtsstunden genau eingetragen sind und die Klassenlisten aktualisiert sind. Ansonsten habe ich mir den Donnerstag jetzt zum Hausarbeitstag erkoren, das macht den Kopf schön frei und die Hütte für das Wochenende schick.

Das Wetter war weiter gnädig und so war ich jeden Tag, den ich in die Schule muss, mit dem Rad da. Gestern gönnte ich mir dann einen neuen Rucksack für die Arbeit – den alten hatte ich mindestens 13 Jahre in Gebrauch – und hoffe, dass mein Rücken damit etwas entlastete wird. Zweimal diese Woche gab es schon eine Schmerztablette, weil sich nachts eine Blockade einfach nicht lösen wollte. Der neue Rucksack hat nun einen integrierten Regenschutz und ein Helmnetz, was eine Ausrede weniger bei zweifelhaftem Wetter zulässt und die Frage, wohin mit dem Helm bei Besorgungen, beantwortet. Ja, und der Rücken kriegt zusätzlich sein Yoga! Arbeitsauftrag: Eine Übung für den Rücken.

Zugegebenermaßen von meinem Mann angesteckt, wollte ich schon länger wissen, wieviel ich mich tags tatsächlich bewege und so hab ich mir vor ein paar Wochen dann auf dem Smartphone eine Schrittzählerapp installiert. Ich schlepp das Ding zwar nicht immer durch die Gegend, aber doch meistens. Ohne meine To-Do-Listen geht es schließlich kaum. Also konnte ich nun ein ungefähres Bewegungsprofil einsehen. An den faulsten Tagen (ohne Sport) sagt die App zwischen 6000 und 7000 Schritte, was ich eigentlich ganz ok finde. Letzte Woche kam ich aber auch so auf ganz ordentliche Zahlen. Ich muss sagen, dass es mich schon irgendwie anspornt, abends doch noch schnell zum Briefkasten zwei Straßen weiter zu laufen, wenn die Anzeige dann von „Orange“ (zwischen 5000 und 9999 Schritten) auf „Grün“ schaltet. Vielleicht hilft das auch ein bisschen bei der Wiederherstellung des gewünschten Fitnesslevels.

2016: 1210 km gelaufen, 14,3 km geschwommen, 269 km mit dem E-Bike, aktuell 56,6 kg

 

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Erste Anpassung

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Mein neuer Stundenplan sieht auf den ersten Blick aus, wie der letztes Jahr. Montag, Dienstag und Mittwoch habe ich Schule, Donnerstag bis Sonntag bin ich hauptsächlich Familienmangerin. Doch der Teufel steckt wie so oft im Detail:

Ich unterrichte nur drei Schulstunden mehr, bin aber acht Zeitstunden länger in der Schule, weil ich viele so genannte Hohlstunden (unterrichtsfrei) habe. Es wird ja immer wieder mal gewünscht, dass Lehrer mehr Präsenszeiten an ihren Schulen haben sollten, aber dann sollten sie auch einen eigenen Arbeitsblatz haben. Unser Lehrerzimmer, in dem ich immerhin ein Schrankabteil und einen eigenen Sitzplatz mit Tischanteil hatte, wurde im Mai bei einem Unwetter geflutet und wir quetschen uns seither zu sechzigst in ein Klassenzimmer. Natürlich sind nicht immer alle da, aber es gibt keine festen Plätze mehr und die Schränke stehen noch nicht wieder zu Verfügung. Etwas verzweifelt habe ich meinen Krempel nun in einen Schrank im Musikvorbereitungsraum geschichtet. Dieser Vorbereitungsraum hat einen Schreibtisch für insgesamt fünf Kollegen und keine Heizung. Das wird also auch noch spannend. Denn so wie ich das sehe werde ich nur einen Bruchteil der Zeit, die ich nun mehr anwesend sein muss, sinnvoll nutzen können. Diese Vorbereitungzeit muss ich dann zuhause nachholen und da wird sie mir dann quasi doppelt fehlen.

Schlechte Karten für das Sportprogramm!

Da ich abends nicht gut arbeiten kann, wird wohl einiges in die frühen Morgenstunden wandern müssen, wo ich sonst gelaufen bin. Aber montags hat sich ein Zeitfenster von einer knappen Stunde am frühen Abend aufgetan. Die kleine Tochter hat Orchesterprobe und wenn ich da einen Lauf mache, spare ich Sprit (das Auto bleibt an der Musikschule stehen), ich starre aber auch nicht verzweifelt in meine Unterlagen, weil ich mich nach Schule von 9 bis 16:30 Uhr nicht mehr konzentrieren kann und muss aber auch keinen Smalltalk mit den Eltern meiner Schüler machen, die natürlich auch die Musikschule besuchen. Gestern habe ich das ausprobiert und für gut befunden.

Das Wetter spielt in Sachen Radfahren auch mit. Dreißig neue Kilometer sind auf dem Konto.

 

So sehe ich am Dienstag aus, wenn ich um 17 Uhr die wichtigsten organisatorischen Dinge für Mittwoch erledige: Ganz schön müde!

2016: 1181 km gelaufen, 13,3 km geschwommen, 208 km mit dem E-Bike, 56,7 kg

 

Gar nicht so einfach

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Das geplante Sportprogramm vergangene Woche durchzuziehen hat sich als unmöglich erwiesen.

Montag klappte der kurze Lauf noch, aber Dienstag war die Zeit morgens schon zu knapp und ich zu müde. Mit dem Auto musste ich da auch zur Arbeit, weil der Sohn mitmusste. Mittwoch musste ich früher los, weil der Sohn seinen ersten richtigen Schultag an der neuen Schule hatte und ich in den Ferien zu faul war, die Busstrecke schon mal mit ihm abzufahren – also wieder nicht mit dem Rad gefahren. Donnerstag war die Einschulung der Jüngsten mit Großmütterbesuch und Freitag war das Schwimmen mal wieder ein Witz, weil zwar eine Schwimmerbahn für den Verein abgetrennt war, aber das restliche Becken für Nichtschwimmer abgesperrt war. So paddelte ich nur mit der Kleinen im Warmbecken herum. Gestern habe ich einen Kompositionstag einlegen müssen und heute steht das noch mal an, weshalb ich nach Herumärgern mit O2 und dem Kirchgang den Lauf von gestern auch nicht nachgeholt habe, sondern nur am Nachmittag die Kids zum Spaziergang ausführen werde.

Grmpf!

Also auf in die neue Woche! Fünf verschiedene Stundenpläne wurden miteinander koordiniert. Mal sehen, ob alles funktioniert.

2016: 1176 km gelaufen, 13,3 km geschwommen, 176 km mit dem E-Bike, Kampfgewicht 56,0 kg

 

52 Wochen – Teil 29

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Blogger von der Seite: Ein äußerst kurzweiliges Stündchen durften wir vor einer Woche mit Herrn Zeilenende verbringen. Meine Vorstellungskraft hatte mich nicht getrogen. Er ist so interessant, unterhaltsam und überhaupt wie er schreibt. Und recht behalten hatte ich auch bei der Vermutung, dass Solera ein paar Zentimeter größer ist.

 

Das Projekt:

Initiator: Zeilenende

Partizipanten: Solera, Marinsche, Wili, Gertrud

 

Lauf 142

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Die Nacht war sehr kurz und die Unpässlichkeit des Kindes verschaffte mir heute einige Zeit im Wartezimmer eines Arztes. Mit kleiner Schummelei (Übungen von gestern heute nachgeholt) bin ich aber trotzdem in meinem Plan geblieben.

 

2016: 1160 km gelaufen, 12 km geschwommen, 115 km mit dem E-Bike

 

Gnocchi

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  • 2 kg Kartoffeln (Sorte Afra)
  • 18 EL Mehl
  • 18 EL Hartweizengrieß
  • 6 Eigelb
  • Salz
  • Muskat

Macht 2 kg Gnocchi auf Vorrat und mit Champignonrahmsoße ein Mittagessen für zwei Erwachsene und ein Kind.

Und jetzt kann ich keine Gnocchi mehr sehen und das Eiweiß muss noch verarbeitet werden. Beitrag hierzu folgt.