Archiv für den Monat Februar 2017

Fruchtlollis

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Die Tochter hatte einen Übernachtungsgast und eine Idee aus ihrer Zeitschrift „Dein Spiegel“. Muttern machte, da sie ohnehin künftig Süßes und Knabberkram lieber unter Beteiligung der Kids selber machen möchte. Wenn das Herstellen so viel Arbeit macht, stopft man das Zeug vielleicht nicht mehr so wahllos in sich hinein?

Rezept:

  • 140g Zucker bei niedriger Hitze schmelzen
  • 3 EL Fruchtsaft (hier Apfel) unterrühren und eindicken lassen, vom Herd nehmen
  • 1/2 TL Zitronensäure und
  • 2 Tropfen Backaroma Zitrone unterrühren

Wir haben Kleckse auf unsere Silikonbackmatten gemacht und Bambusspieße als Stiele benutzt.

 

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Ein Jahr in zwölf Bildern 1

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Ein Jahr soll jeden Monat ein Ort oder Objekt fotografiert werden. Ich habe mir einen Ort in meiner Umgebung ausgesucht, den ich sehr oft passiere. Es handelt sich um eine Bank an einem Feldweg. Der Weg ist Teil des „Panoramawegs“ rund um Aalen. Neben dem weißen Aal auf rotem Grund, der den Weg markiert, findet man an einigen Stellen die Jakobsmuschel. Vermutlich vom Brauch am spanischen Jakobsweg inspiriert haben Wanderer oder Spaziergänger einen Steinhaufen neben der Bank hinterlassen. Ich bin gespannt, wie sich der Haufen im Laufe des Jahres verändert und natürlich auch, wie die frisch geschlagene Schneise daneben wieder zuwächst

Der liebe Initiator dieses Projekts, Zeilenende, verlinkt zu den anderen Teilnehmern.

 

Bewegungsbilanz KW 8

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Sonntag

Ganz ohne Lauf kam ich auf eine ordentliche Zahl an Schritten. Es ging eine Promenade am Lago d'Iseo entlang und wieder zurück, in ein kleines Naturschutzgebiet am See und kreuz und quer durch Iseo.

Iseo

Montag

Piazza Bra, Verona

Viele Stunden verbrachte ich im Zug, aber in Verona konnten bei einem Zwischenstop ordentlich Schritte gesammelt werden.

Dienstag

Kurzer Lauf am frühen Morgen und dann ein langer Arbeitstag.

Mittwoch

Tja, da war sie ab die rein grüne Strähne. Ein Magen-Darm-Infekt hat mich völlig ausgeknockt. Ich hatte wirklich noch überlegt trotz Übelkeit zur Arbeit zu gehen, aber dann bekam der Porzellangott sein Opfer und die Sache war klar. Ich habe bestimmt doppelt so viele Schritte wie in der App vermerkt gemacht, aber in meinem Zustand hab ich das Handy natürlich nicht mit mir herumgeschleppt.

Donnerstag

Ich brachte das kleine Kind zum Schule-geh-Treffpunkt und danach schlief ich sofort wieder auf dem Sofa ein. Erst im Laufe des restlichen Vormittags konnte ich wieder etwas essen und war nicht mehr so wackelig. Am Nachmittag war ich mutig und holte die Mädels per Pedes vom Hort ab. Schön langsam spazierte ich hin und zurück. Insofern schaffte ich das Schrittziel. Der Wocheneinkauf wurde aber gestrichen, weil ich zu schlapp war.

Freitag

Hm, ja, also die Beine waren wieder etwas wackelig am Morgen. Ein Lauf schien mir demzufolge noch etwas gewagt. Über den Tag verteilt spazierte ich eine gute Strecke. Den Rest füllte die Hausarbeit auf. Ich überlegte lange hin und her, wie ich den Hallenbadbesuch der Kinder mit meinem grummelnden Bauch hinbekommen sollte, aber dann war das mittlere Kind so erledigt von der Faschingsfeier, dass wir Fünfe grade sein ließen und alsbald zum gemütlichen Teil des Tages übergingen.

Samstag

Mehr als einen kurzen Lauf traute ich mir nach dem Wocheneinkauf noch nicht wieder zu. Und die Beine fühlten sich auch ziemlich lahm an. Ich bin echt erstaunt, wie sehr mich der doch eigentlich kleine Infekt beeinträchtigt hat. Insofern hatte ich auch kein schlechtes Gewissen den Rest des Tages eine ruhige Kugel zu schieben.

Fazit: Trotz so vieler inaktiver Phasen im Laufe der Woche, habe ich mich insgesamt gut bewegt. Meine Schrittzählerapp gönnt mir pro Woche einen „Ausrutscher“ und so komme ich schon auf eine „Aktivitätssträhne“ von 59 Tagen. Der Gewichtsverlust ist in erster Linie dem Infekt geschuldet, aber die Fastenzeit steht ja an.

2017: 270,6 km gelaufen, 191 km mit dem Pedelec, 5,5 km geschwommen, -2,25 kg Unterschied zum Startgewicht

 

52 Wochen Klassik – Teil 3

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Ups, da hab ich wohl das Einstellen des Artikels gestern verpeilt!

Anlässlich der noch andauernden närrischen Zeit, gibt es auch in der dritten Woche ein „gute-Laune-Stück“.

Igor Strawinsky hat ein seiner zweiten Suite als letzten Satz einen „Galop“ komponiert. Ich rechne es meinem damaligen Musiklehrer hoch an, dass wir dieses Stück im Schulorchester spielen durften. Es war schwer für uns, sogar sehr schwer, aber wir haben es geliebt und uns furchtbar angestrengt.

Seit eines Seminars über Strawinsky an der Uni, liebe ich seine Musik noch viel mehr, obwohl es aufgrund seiner unterschiedlichen Schaffensperioden eigentlich gar nicht „den Strawinsky“ gibt. Später im Jahr stelle ich sicher noch ein weiteres Stück vor.

 

Hier geht es zur vollständigen Apple-Playlist.

 

52 Wochen – Letzter Teil

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Da ich dienstlich unterwegs bin, somit fern von meinem Wohnzimmer weile und mich folglich auch nicht dort in Szene setzen kann, kommt mein letztes Selfie vom Lago d'Iseo. Nicht ganz so gelungen, wie ich es mir gewünscht habe, aber ok.

Es hat mir viel Spaß gemacht, beim Projekt dabei zu sein, und ich wäre sicher nie auf die Idee gekommen, Selfies zu posten ohne das Projekt. Die Selfies, die ich vorher gemacht hatte, konnte ich, glaube ich, an einer Hand abzählen. Vielen Dank, lieber Zeilenende, für die Idee! Vielen Dank, ihr lieben Mitstreiter für eure tollen Beiträge und ich bin gespannt, was noch kommt…

Hinter den Fischen ist der Iseo-See.

 

Das Projekt:

Initiator: Zeilenende

Partizipanten: Solera, Marinsche, Wili, Gertrud, Trienchen, 365 Tage

 

Bewegungsbilanz KW 7

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Sonntag

Laut meinen Aufzeichnungen muss ich 5,6 km gelaufen sein, kann mich aber nicht recht an den Lauf erinnern. Er war offensichtlich langweilig unspektakulär.

Montag

Zweimal ging es mit dem Pedelec zur Schule. Ein kurzer Lauf morgens klappte auch.

Dienstag

Da ich mit dem Auto zur Arbeit fuhr überredete ich mich zur langen Morgenrunde.

Mittwoch

Wieder ging es mit dem Auto zur Arbeit, die diesmal nur aus einer 3-stündigen Aufsicht bestand. Da gab es am Nachmittag eindeutig noch ein Laufdefizit. Das glich ich aus, indem ich die notwendige Verlängerung des Bibliotheksausweises, den Besuch in der Apotheke und den bei der Bank mit dem Lauf verband. 7 km bei herrlichem Wetter!

Donnerstag

Ich konnte mich wieder nicht für die 10-km-Runde entscheiden. Der Schweinehund ließ sich nicht überreden. Aber für 6 km reichte es.

Freitag

Nach mittleren Motivationsproblemen (Regen!) schaffte ich vor dem Mittagessen doch noch 5 km. Im Bad war der Kilometer diesmal recht angenehm. Die „Mitschwimmer“ waren von der intelligenteren und kooperativeren Sorte.

Samstag

Da eine etwa 10-stündige Reise mit dem Zug anstand, wollte ich unbedingt die Schrittbilanz vorher auf einen guten Weg bringen und lief die 6,3-km-Runde. Ansonsten gab es eigentlich nur noch einen kleinen Spaziergang am Lago d'Iseo.

Fazit: Bewegung passt! 52 Tage in Folge das Ziel erreicht! Allerdings hab ich etwas zu viel gegessen.

2017: 261,3 km gelaufen, 180,5 km mit dem Pedelec, 5,5 km geschwommen, -1,15 kg Unterschied zum Startgewicht.

 

Schnell noch ein Kostüm!

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T-Shirt und Rock waren vorhanden. Der Wunsch eine Eule zu sein auch.

Fleecedecke von IKEA dreieckig abgeschnitten und ans Shirt geheftet. Von der Decke noch vier Streifen abgeschnitten. Die auch mit ein paar Stichen angeheftet.

Pappteller rundherum eingeschnitten, Augenlöcher, Loch für die Nase, Schnabel aufgeklebt, „Augenringe“ und „Maske“ aus unterschiedlich farbigem Tonpapier mit Fransen. Gummi.

Schnee-Eule fertig!

 

 

52 Wochen Klassik – Teil 2

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Diese Woche springen wir rund 500 Jahre in die Vergangenheit. Der franko-flämische Komponist des Stückes „El Grillo“ ist Josquin Des Préz (auch Josquin Desprez, Jossequin Lebloitte oder latinisiert Josquinus Pratensis), einer der bekanntesten Vertreter der (Früh)renaissance. Von der Form her ist das Stück eine Frottola, eine Vorform des Madrigals, eines weltlichen mehrstimmigen Gesangsstücks.

Zum ersten Mal ist mir das Stück in meiner Schulzeit im Leistungskurs Musik begegnet. Begeistert haben wir das humorvolle Stück gesungen.

Passend zu meiner kurzen Reise nach Italien am Wochenende (Vorbereitung einer Schulpartnerschaft für Schüleraustausche) ist das Lied in italienischer Sprache. Die Übersetzung hab ich selbst verbrochen. Da ich leider nur mal vor zwanzig Jahren zwei Kurse an der Uni belegt hatte, bitte ich um Korrektur, falls ich was falsch interpretiert habe.

El Grillo

El grillo è buon cantore

Che tienne longo verso.

Ma non fa come gli altri uccelli:

Come li han cantato un poco

Van’ de fatto in altro loco.

Sempre el grillo sta pur saldo.

Quando la maggior’ è’l caldo

Alhor canta sol’ per amore.

„Die Grille ist eine gute Sängerin, welche ihre Verse lange aushält. Aber dabei macht sie es nicht wie die anderen Vögel, die, wenn sie ein wenig gesungen haben, losziehen um es an einem anderen Ort zu tun. Die Grille bleibt immer fest an ihrem Platz. Wenn die Hitze am größten ist, dann singt sie einfach aus Liebe.“

Hier geht es zur vollständigen Apple-Playlist.

 

Bauernfängerei 2

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Sechs-Klingen-Rasierer: Frauen sind offenbar gewillt für Körperpflege deutlich mehr auszugeben als Männer, was die Gewinnspanne für den Verkäufer/Hersteller deutlich erhöhen dürfte. Oder natürlich die „weibliche“ Farb- und Formgestaltung ist so viel teurer.

Ich hab man mal glatt die 3-Klingen-„Unisex“-Variante gewählt. Wobei ich da ziemlich sicher bin, dass ich da wieder was falsch verstanden habe und eigentlich gar nicht zur Zielgruppe gehöre.

Mir ist klar, dass ich nicht die erste bin, der sowas auffällt. Der Friseurbesuch ist ja ein bekanntes Beispiel. Die Damen subventionieren hier meiner Meinung nach die Herren. Bei vergleichbarer Haarlänge zahlt Frau deutlich mehr. Aber ich möchte dazu auffordern sich, -wenn möglich (beim Friseur mach ich keinen Aufstand, aber werde demnächst doch mal nachfragen, warum nicht nach Haarlängen bezahlt wird…) – nicht für dumm verkaufen zu lassen und sich stets zu fragen, warum es zwei Versionen für ein Produkt gibt.

6-Klingen-Rasierer für Damen 60 Cent teurer. Bei der Dreiklingenvariante hat man sich das Geschlechtslabel immerhin gespart.

 

Pro Ersatzklinge 30 Cent mehr beim Damenprodukt, verschleiert durch abweichende Stückzahl.