Das vierte Jahr nun in Folge arbeite ich an einer Musicalproduktion mit. Dieses Jahr ist es „Emelie voll abgehoben“ von Andreas Schmittberger.
Wie schon zuvor bin ich für das Orchesterarrangement zuständig.
Und es fällt mir schwer.
Die Musik an sich ist ok. Und nach Verhandlungen mit dem Verlag hat mein Kollege auch erreicht, dass ich Notendateien bekommen habe und nicht jede Note einzeln eingeben muss, sondern oft nur die Parts in andere Stimmen kopieren muss. Zusätzlich habe ich diesmal auch Einzelstimmen, aus denen ich viel übernehmen kann und eine Tonaufnahme, die mir hilft den Sound abzuschätzen. Auch habe ich einige gute Instrumentalisten, die ich einsetzen kann.
Trotzdem macht es mir keinen Spaß. Ich quäle mich jeden Tag an den Rechner. Und halte es immer nur einige Zeit dort aus. Ich müsste schon viel weiter voran gekommen sein, aber es fällt mir so schwer.
Viel lieber würde ich endlich an meinem eigenen Musical weiter arbeiten. Oder endlich ein Werk für großes Orchester schreiben, für Leute, die ihre Instrumente wirklich beherrschen.
Aber es ist keine Zeit dafür. Unterrichten, die Kinder versorgen, den Haushalt in Schuss halten, andere Familienangelegenheiten regeln, Sport, in der Kirche mitarbeiten und eben Arrangieren – mein Mann kommt zu kurz und die Spielzeit mit den Kindern ist viel zu selten…echter Urlaub wäre auch mal was…
Der Mann hat ja auch zu tun…
😣
Aber immerhin können wir es zu der Zeit machen, wenn wir es wollen.
Sieht in der Tat nach viel Arbeit aus 😊 ich schick Dir mal einen Motivations Kick 😘
👍😘