Endlich angekommen!

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Seit gestern ist meine Tochter bei ihrer Gastfamilie. Ich bin so froh, dass es jetzt keine Komplikationen mehr gegeben hat und mein Kind in Neuseeland ist.

Wegen Aufräumarbeiten nach der Flut, wurde der Schulbeginn auf nächsten Dienstag verschoben, so dass sie jetzt Zeit hat, sich in der Familie zurecht zu finden und die Überreste des Jetlag zu beseitigen.

Und ich hoffe, endlich etwas zur Ruhe zu kommen. Ich war die vergangene Woche über stets sehr nervös und habe mit meiner Tochter gelitten, konnte ich doch aus der Ferne so gut wie nichts zur Besserung der Situation beitragen.

Auch ohne sich um das Kind in der Ferne zu sorgen gibt es schließlich genug zu tun. Meine jüngere Tochter ist sehr erkältet aus dem Skischullandheim zurück gekommen und kann aktuell die Schule nicht besuchen. Für meinen Sohn ziehe ich mir gerade Physik Klasse 11 nochmal rein. Boah, das ist ganz schön harter Stoff nach 25 Jahren Pause! Allerdings bin ich das „Lernen“ schon einigermaßen wieder gewöhnt, da ich seit über einem Jahr eine Fortbildung besuche.

Für die, die meinen Blog schon vor der langen Pause besucht haben und nun mal wieder hier lesen: Im Januar 2019 bin ich als Netzwerkberaterin geschult worden. Seither betreue ich an meiner Schule zusammen mit einem Kollegen die IT. Bis 2020 haben wir weitgehend autark mit Hilfe von externen Dienstleistern gewurschtelt. Ab da gab es dann ein Amt für IT der Stadt, dass nun viele technische und organisatorische Dinge übernimmt. Trotzdem bleibt mit mittlerweile über 40 digitalen Tafeln und Medientischen in den Klassenräumen (inkl. PCs und Apple-TVs), weiteren ca. 60 PCs und Laptops und etwa 530 iPads ständig genug zu tun – ohne Fehleranalyse beispielsweise keine Reparatur. Software verteilt sich leider auch nicht von selbst. Da das dann naheliegend schien, darf ich seit einiger Zeit schon Informatik in Klasse 7 unterrichten und nehme seit 2021 an einer Fortbildung für Informatik Oberstufe teil. Das dort erworbene Wissen kann ich in einer AG in Klasse 10 auch mittlerweile gut anwenden. Ab nächstem Jahr kann ich dann einen Grundkurs Informatik für die Oberstufe anbieten und fühle mich dafür gar nicht mal so schlecht vorbereitet.

Trotzdem sind „Rechnen im Binärcode“ und „Logische Gatter“ doch etwas ganz anderes als „Überlagerung zweier harmonischer Schwingungen“. Zwischendurch raucht mir ganz schön der Kopf.

Bald muss ich wieder mehr Zeit in musikalische Projekte stecken. Das alljährliche Musical will für das Unterstufenorchester arrangiert werden und für das diesjährige Schultheater brauchen wir auch passende Musik.

Man sieht – auch ohne sich Sorgen um das Kind in der Ferne zu machen, wird mir bestimmt nicht langweilig!

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