Archiv der Kategorie: Basteln

Basteln

Schnell noch ein Kostüm!

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T-Shirt und Rock waren vorhanden. Der Wunsch eine Eule zu sein auch.

Fleecedecke von IKEA dreieckig abgeschnitten und ans Shirt geheftet. Von der Decke noch vier Streifen abgeschnitten. Die auch mit ein paar Stichen angeheftet.

Pappteller rundherum eingeschnitten, Augenlöcher, Loch für die Nase, Schnabel aufgeklebt, „Augenringe“ und „Maske“ aus unterschiedlich farbigem Tonpapier mit Fransen. Gummi.

Schnee-Eule fertig!

 

 

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Barbie in Not – der kann geholfen werden!

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Beim Spiel stellte heute die kleine Tochter fest: „Ohje, was macht die Barbie denn, wenn sie auf's Klo muss?“

Also kramte Muttern in ihrem Hirn und anschließend im Keller.

„Zutaten“: ein Styroporstück in Fußform (da waren mal Babyschühchen drum herum), ein Styroporkeil, eine große Streichholzschachtel, Kleber, Edding.

Und schon fertig. Jetzt kann Barbie ihre Notdurft verrichten.

 

 

Basteln für den Weihnachtsbasar

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Ganz ehrlich gesagt, mag ich solche Verkaufsaktionen wie Weihnachtsbasare nicht. Man verkauft Schnickschnack, der dann Wohnungen zumüllt.

Macht man das Zeug für sich selbst sehe ich es etwas anders: Man hat eine Idee, überlegt, wie man sie umsetzt, tut das dann und sieht am Ende, was man geschafft hat. Vor allem wenn man einen Beruf hat, bei dem man eben nicht unmittelbar sieht, was man getan hat, kann sich das sehr gut anfühlen.

Nun ja, den Weihnachtsbasar des Schülerhortes gibt es aber nun mal. Der Erlös kommt den Kindern bei Ausflügen oder für Spielsachen zugute. Weil ich Verkaufen selbst noch mehr hasse, als das Basteln für andere, war ich die letzten Wochen zugange, um meiner Pflicht als Hortkindermami nachzukommen.

Letztlich übergab ich heute doch mit einer gewissen Befriedigung – immerhin musste ich dieses Jahr nicht auf einen Martinsumzug, weil die Kinder aus dem Kindergartenalter raus sind – einen ordentlichen Haufen Engelchen (Christbaumschmuck) und Schneekristalle (Fensterschmuck). Erstere Idee war geklaut, zweitere selbst entwickelt.

Trotzdem beschleicht mich schon wieder das Gefühl, dass es eigentlich sinnvoller wäre, einfach 20 Euro zu spenden, als solchen Krimskrams herzustellen.

 

 

Geschenkkorb

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In Kürze besuchen wir für ein paar Tage einen alten Freund und seine Familie. Da ich selbst Staubfänger und Hinstellsel nicht besonders schätze, werden wir als Geschenk Essbares in haltbarer Form (schöne Nudeln, Kekse usw.) mitbringen. Dafür entstand heute aus Zeitungspapier dieser Korb:

Sollten die Gastgeber keine Verwendung für den Korb finden, lässt er sich ohne schlechtes Gewissen problemlos in der Papiertonne entsorgen. Die Müllbeseitigung wurde dann einfach nur etwas aufgeschoben.

Nebenbei tat mir diese quasi überflüssige Bastelei mal sehr gut. Und ich wollte immer schon wissen, wie man eine Korb flicht, was ich hiermit erfolgreich ausprobiert habe.

 

Körbchen für die Blumenkinder

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Eine Hochzeit steht an und unsere drei Kinder dürfen zusammen mit zwei weiteren Kindern Blumen streuen. Vom Brautpaar wurde ein einheitliches Design für die Körbchen gewünscht und ich war zu geizig welche zu kaufen. Also warf ich das „Recyclinghirn“ und Google an und raus kam dann folgendes:

Man nehme: alte Zeitungen, Pappe, Klebestift und Flüssigkleber, Zirkel, Schere, Schaschlikspieß, 13 Wäscheklammern, ein Blumenübertopf.

1. Zeitungen in einzelne Blätter teilen und diese vierteln.

2. Zeitungen in Streifen schneiden.

3. Die Streifen mit Hilfe des Spießes aufrollen und das Ende mit Hilfe des Klebestifts festkleben. Ich habe pro Körbchen etwa 40 solche Streifen gebraucht.

4. Mit Hilfe des Zirkels zwei Kreise ausschneiden. Auf einen davon mit Flüssigkleber eine „Uhr zeichnen“.

5. Zwölf Streifen mit den dicken Enden aufkleben. Noch zwei weitere, diese aber mit dem dünnen Ende, schräg dazwischen kleben. Anschließend den zweiten Pappkreis mit ordentlich Kleber aufkleben. Das Ganze mit dem Blumentopf beschweren.

6. Die „Strahlen“ am Blumentopf festklammern, die Flechtstreifen mit einer weiteren Klammer am Körbboden fixieren.

7. Nun einfach mit den beiden Streifen zu Flechten beginnen. Wenn die Streifen zu kurz werden einfach neue Streifen anstecken.

8. Wenn das Körbchen hoch genug ist die Flechtstreifen einfach auslaufen lassen oder einflechten.

9. Die senkrechten Streifen miteinander verschränken und einschlingen. Bei diesem Schritt habe ich das zweite Foto vergessen.

10. Drei Streifen miteinander wie einen Zopf verflechten, drei freilassen und die drei gegenüberliegenden ebenso. Die freien Streifen in die Korbwand einflechten.

11. Zuletzt die beiden Zöpfe zum Henkel mit einem eingefädelten Streifen umwinden.

12. Der letzte Schritt das Färben mit Acrylfarbe steht noch aus, da ich von der Braut noch Rückmeldung bezüglich des Farbwunsches brauche. Ich finde allerdings, dass die Körbchen auch so nett aussehen.

 

Patengeschenke

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Ich hab es ehrlich gesagt nicht so ganz mit dem Schenken und beschenkt werden. Meist ist es mir zu materiell, zu konsumorientiert. Und die Kreativität will sich auf Befehl leider auch nicht immer einstellen. Seit Jahren besteht ein „Nichtangriffspakt“ zwischen mir und meinen Geschwistern. Allerdings sind Kinder natürlich scharf auf Geschenke, so dass wir da dann halt im üblichen Zirkus mitspielen.

Ich war recht dankbar, dass die Mutter meines Patenkindes mit einem sehr konkreten Wunsch für das Weihnachtsgeschenk dienen konnte. Ohne weiteres wäre es akzeptiert worden, wenn ich das Geschenk im Laden besorgt hätte, allerdings stellte sich dann doch noch rechtzeitig die Idee für die persönliche Note ein:

Eine Messlatte für das große kleine Mädchen:

Und im Adventskalender war ein Fingerpüppchen von mir:

 

 

Winterdeko

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Irgendwann kam die Idee, Schneeflocken als Deko an die Fenster zu hängen. Zunächst waren es auf Nähgarn gefädelte Wattebällchen. Diese mussten aber nach einer zweiten Saison entsorgt werden, da sie sich unauflöslich verhedderten.

Mir jedes Jahr etwas neues zu überlegen ist mir zu anstrengend und Deko an sich schon lästig. Ich dekoriere eigentlich hauptsächlich für die Kinder und aus einer Art Gruppenzwang heraus.

Also schnippelte ich irgendwann Eiskristalle (natürlich hexagonal!) aus Papier aus, die dann mit dünnsten Tesastreifen an die Fensterscheiben geklebt wurden. Der Nachteil war, dass der Kleber natürlich nie restlos wieder abging und dass einige Kristalle dabei zerrissen. Da die filigranen Papiere aber wirklich hübsch sind und nicht ganz so arg nach Kitsch schreien, wie viele andere Ideen, wollte ich sie beibehalten, aber auch nicht jedes Jahr neue machen. Deko kaufen kommt übrigens nicht in Frage. Ich binde auch unseren Adventskranz jedes Jahr selbst, obwohl man die mittlerweile überall nachgeworfen bekommt.

Und dann kam die Idee die Schneeteile einfach zu laminieren. Jedes Fenster hat jetzt zwei transparente Klebehaken bekommen, an denen sich jegliche saisonale Deko einfach auf- und wieder abhängen lässt.