Selfie im Musikvorbereitungsraum. Es gibt dort eine Heizung. Sie geht auch. Aber irgendein Schlaumeier dreht die immer ab. Und wenn ich dann eine Hohlstunde habe, in der ich vorbereiten muss, reicht die Zeit natürlich nicht, den Raum aufzuheizen. Also bin ich nach 45 Minuten halb durchgefroren und nach einer Doppelstunde ganz. Ich überlege außerdem, ob ich mir einen Peltor (Gehörschutz) anschaffe, den ich dann beim Vorbereiten tragen kann, wenn mir aus den beiden angrenzenden Räumen laute Musik entgegenschallt. Ich vermute Konzentration wird überschätzt. Aber ich muss das Positive herausstellen: Der Raum hat ein Fenster! Der Architekt hat es noch nachträglich in die Pläne eingefügt, nachdem mein Kollege ihm glaubhaft versichern konnte, dass ein Vorbereitungsraum zum Unterricht vorbereiten genutzt wird.
(Dieser Text entstand schon vor zwei Wochen.)
Nun noch das Update: Da ich unbedingt mehr und effektiver in der Schule arbeiten muss, um nicht ständig an meine Grenzen zu kommen, habe ich nach einer Lösung für das Arbeitsplatzproblem gesucht und ich habe einen Unterrichtsraum gefunden, der in meinen Hohlstunden zwar offiziell teilweise belegt ist, tatsächlich aber leer steht. Er liegt zwischen Treppenhaus und Lehrerbibliothek. Dort ist es also weitgehend still. Außerdem ist der Kopierraum, das Lehrerzimmer sowie die Lehrertoilette so nahe, dass ich mir nicht die Haken ablaufen muss. Die Heizung funktioniert und einen Laptop kann ich mir bei Bedarf aus einem anderen Unterrichtsraum holen. So lässt es sich vernünftig arbeiten.
Das Projekt:
Initiator: Zeilenende
Partizipanten: Solera, Marinsche, Wili, Gertrud, Trienchen