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Bewegung und Ernährung KW 43

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In den letzten Wochen gelang es mir recht gut, das Laufen trotz sehr vieler Termine in die Tagesabläufe zu integrieren. Bin ich früher sehr strickt morgens gelaufen, so mache ich es inzwischen sehr von Wetter, Stundenplan und vor allem von meiner Tagsform abhängig wann ich losziehe. Ich setze mir beim Loslaufen immer ein Minimalziel und dann schaue ich, wie sich die Füße anfühlen. Sind sie gar zu schwer, bleibt es beim kürzeren Lauf. Bin ich fit, sind es derzeit maximal 13 km. 

Heute wird es den 292. Lauf in diesem Kalenderjahr geben. Der Kilometerzähler steht auf 2620 km. Eigentlich sollte ich schwer zufrieden mit mir sein.

Mit meinem Liebsten, solera1847, kann ich aber natürlich nicht mithalten. Manchmal ärgert es mich das sehr. Er ist ein Mann, deutlich größer als ich und bewegt sich auch noch deutlich mehr als ich. Er hat allerdings auch keine Grunderkrankung, die ihn ausbremst.

Meine Autoimmunerkrankung (Hashimoto) beschert mir zur Zeit Wassereinlagerungen, Schmerzen vor allem in den Unterschenkeln, Schwindel, Konzentrationsprobleme („Watte im Hirn“) und viele Tage erscheinen mir als eine Aneinanderreihung von Tritten in den Allerwertesten, die ich mir geben muss, um überhaupt das Nötigste für Familie und Arbeit zu leisten. 

Diese permanente Selbstdisziplinierung führt dazu, dass ich abends dann die Kontrolle über mein Essen verliere und in letzter Zeit gab es wieder oft Schokolade in unterschiedlichsten Formen statt Trockenobst, Gouda statt Magerquark und Salzstangen statt selbstgemachtem Popcorn. 

Die Waage zeigt folglich nach oben. Noch ist es im Monatsdurchschnitt höchstens ein Kilogramm vom diesjährigen Tiefststand, aber ärgerlich ist es trotzdem und trägt auch nicht zum allgemeinen Wohlbefinden meinerseits bei. Und noch mehr will ich auf keinen Fall zunehmen.

Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich aus dem aktuellen Tief herauskomme. Ruhe und Entspannung wären sicher hilfreich, sind aber gar nicht so einfach zu bekommen. 

Oft schon habe ich überlegt, das Laufen ausfallen zu lassen. Aber die Zeit an der frischen Luft, ganz ohne andere Menschen tut ja gut. Der Kreislauf kommt richtig in Schwung und Kalorien werden natürlich auch verbrannt. Das gleiche gilt für die Fahrten mit dem Pedelec zur Arbeit (Jahreskilometerstand: 1439 km). Das Schwimmen läuft ohnehin auf Sparflamme (nur 28,5 km in 2017). Und das abendliche Seriengucken mit meinem Mann (aktuell sind wir im „MacGyver-Fieber“) kostest mich zwar sicher einige Minuten Schlaf, aber ist eben auch Zeit als Paar ohne die Kinder. Fertigessen, wie Tiefkühlpizza statt selbstgemachter oder Pommes statt Rosmarinkartoffeln würden zwar viel Zeit bei Zubereitung und Abwasch sparen, aber in Sachen Wertigkeit und Sättigung würde das ja auch gar nichts bringen. Dummerweise kommt jetzt auch noch die Lebkuchen- und Plätzchenzeit.

Nun, es bleibt mir ja nichts anderes übrig, als mich jeden Tag neu allen Herausforderungen zu stellen. Also packe ich es für heute mal wieder an…


2017: 2620 km gelaufen, 1439 im mit dem Pedelec, 28,5 km geschwommen, BMI 19,3, Körperfettanteil laut Waage 18,7%

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Jakobsbank 7

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Huch, diesmal hab ich es total verpeilt, meinen Beitrag rechtzeitig fertig zu machen. Und zwar ausnahmsweise nicht, weil ich zu viel zu tun gehabt hätte, sondern weil ich es unglaublich genieße, endlich mal fast nichts zu müssen, sondern alles nur zu dürfen. Erst nächsten Montag bekomme ich meinen neuen Stundenplan und bis dahin bereite ich nur Kleinigkeiten für die Schule vor. Das führt dazu, dass ich viele Dinge anpacke, die im Alltag keinen Platz haben. Aktuell bin ich noch beim Aufräumen und Ausmisten eines Kellerraums. Und dabei bin ich unglaublich entspannt. Die sonst übliche to-do-Liste auf dem iPhone, ohne die ich normalerweise keinen Tag überstehe, öffne ich aktuell nur alle paar Tage. So vergesse ich schon mal was.

Immerhin ist noch August, wenn dieser Beitrag online geht.

Die Aktion ins Leben gerufen hat Zeilenende und viele machen mit!

Ein Jahr lang fotografiere ich eine Feldwegbank. Da der Weg als Teil des Jakobswegs ausgewiesen ist und neben der Bank ein Steinhaufen, wie ihn Pilger hinterlassen, steht, habe ich die Bank kurzerhand „Jakobsbank“ genannt.

Spannend wäre es eigentlich, die Leute, die ich auf der Bank so sitzen sehe, zu fotografieren, aber mir ist auf meinen Läufen meist nicht zum Reden zu Mute und schließlich müsste ich ja das Einverständnis der Leute einholen. Sonntag juckte es mich besonders, die drei Damen in ihren besten Jahren abzulichten, die es sich nach einem heftigen Unwetter mit einer Flasche Sekt gemütlich gemacht hatten.

Aber statt dessen gibt es einen Sonnenuntergang mit leicht veränderter Perspektive zu den vorherigen Bildern. Die Handykamera ist für die Lichtverhältnisse natürlich nicht optimal, aber mir gefällt das Bild trotzdem.

Eine Menge Schritte

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Wie schon aufgefallen sein dürfte, hat das Bloggen aktuell bei mir keine hohe Priorität. Es fehlen zwar nicht mal die Ideen, aber ich bringe nicht die Energie auf, zu recherchieren, zu fotografieren und zu formulieren. Ich denke, ich brauche gerade einfach Ruhe und hin und wieder sogar eine Portion Langeweile um wieder Kraft zu sammeln. Beides gönne ich mir.
Die letzten sieben Tage waren allerdings trotzdem recht gut gefüllt, da wir zuerst auf einem Familientreffen waren und uns anschließend als Familie vier Tage in Hamburg herumgetrieben haben.

Ursprünglich war ich davon ausgegangen, nur beim Familientreffen Laufen gehen zu können und plante in Hamburg dann nur etwas Yoga und ein paar sonstige Übungen zu machen. Letztlich schaffte ich es aber doch jeden Tag in die Laufschuhe. Und da wir zudem viele Spaziergänge und Besichtigungen machten, habe ich einen neuen persönlichen Wochen-Schritt-Rekord aufgestellt. Die vielen Schritte kompensierten dann auch die Schlemmereien an den Frühstücksbüffets der Jugendherbergen und die Naschereien und alkoholischen Getränke. Gefühlt hatte ich mich kugelrund gefuttert. Praktisch hab ich nichts zugenommen.

Insgesamt war ich 87 km in den letzten sieben Tagen Joggen. An Schritten kamen 226.851 zusammen, was einem Durchschnitt von 32.407 entspricht. Bis ich so einen Schnitt das nächste Mal hinbekomme, wird jetzt aber sicher einige Zeit ins Land gehen.

Bewegungsbilanz KW 29

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Sonntag, 17.635 Schritte

10 km gelaufen und beim 90. der Oma reichlich Sekt getrunken und sich den Bauch mit Wildkrautwickel und Sahnetorte vollgeschlagen. Hinterher war mir einmal mehr klar, dass ich Sahnetorten doch nicht mag. Die sehen so lecker aus und hinterlassen aber jedes Mal ein schlechtes Bauchgefühl. Beim nächsten Mal lass ich das. Schade war aber, dass es als Alternative nur Erbeerkuchen mit viel zu viel Tortenguss gab. Der hat mich von vorne herein davon abgehalten, den Kuchen auf meinen Teller zu legen. Und der Marmorkuchen schmeckte irgendwie auch nicht. Obstsalat ohne alles wäre toll gewesen 😉

Montag, 18.534 Schritte

8 km gelaufen, 23 km mit dem Pedelec.

Dienstag, 20.446 Schritte

8 km gelaufen, 21,5 km mit dem Pedelec.

Mittwoch, 19.356 Schritte

10 km gelaufen, 11,5 km mit dem Pedelec.

Donnerstag, 12.371 Schritte

Das erste Mal nach 145 Tagen in Folge, dass ich nicht gelaufen bin! Trotzdem kam ich auf über 12.000 Schritte. Gründe: Morgens war ich einfach noch viel zu müde. Dann gab es eine verzweifelte stundenlange Suche nach dem extra gebatikten Shirt der Tochter für deren Grundschulabschlussfeier. Herr im Himmel, was man heutzutage alles feiern muss! Und wehe ich hätte das Shirt nicht wieder gefunden (im Zimmer der Schwester im Bücherregal in einem Pappkarton auf dem ein dicker Ordner geparkt war), dann wäre das arme Kind sein Leben lang traumatisiert. Ich begann mich schon zu entspannen und freute mich auf einen Lauf nach der ungeliebten Veranstaltung, als ich auf dem Kopf des besagten Kindes Verdächtiges bemerkte. Das Mädel hatte sich mal wieder von wer weiß wem Läuse mitgebracht. Also durfte ich nach 1,5 Stunden Smaltalk und sage und schreibe 45 Minuten Fotopräsention (mindestens die Hälfte der Bilder waren nur Gebäude der mittelalterlichen Stadt, in der das Schullandheim statt fand oder unscharf oder doppelt, mein Mann schlief gnadenlos ein), den Rest des Abends Läuseshampoo auftragen, Haare ausspülen, Haare mit Läusekamm auskämmen. Immerhin haben die anderen beiden Kinder bislang keine Tiere auf dem Kopf. Aber nach 22 Uhr wollte ich dann absolut nicht mehr joggen gehen.

Freitag, 28.007 Schritte

Kompensation des Donnerstag: 18 km gelaufen! 2,5 km mit dem Pedelec.

Samstag, 25.597 Schritte

12 km gelaufen

Zusammenfassung:

Diese Woche habe ich doch glatt meine bisherige Jahresbestleistung in Sachen Laufen von 2015 übertroffen. Und das Jahr hat noch ein paar Tage.

Beim Essen stimmt die Mischung recht gut. Interessanterweise ist mir die Kalorienzahl, die am Abend in meiner App steht ziemlich egal. Logisch ist das, denn das Gewicht bleibt quasi konstant. Was mich aber unglaublich nervt, sind Situationen, in denen ich bestenfalls schätzen kann, was ich esse und nicht weiß, was im Essen alles drin ist. Ich besitze zwar eine supergute Taschenwaage, aber man packe die mal in einem Restaurant aus und wiege sein Essen ab. Die Blicke und Kommentare zu Essstörungen will man natürlich nicht haben! Ja, klar, hab ich da nun wohl einen Tick entwickelt, aber ich genieße das Essen unglaublich und es zu tracken entspannt mich. Was ich nämlich nicht machen will, ist mich selbst zu bescheißen. Und vor allem erleichtert das Tracken die Entscheidung, womit das kleine Hüngerchen sinnvoll bekämpft wird. Heute noch zu wenig Proteine? – Wie wäre es mit Quark statt Aprikosen? Wenig Fett bisher? – Na, dann mal ran an die Nüsse! Bisher nur Kartoffeln und Sojawurst? – Dann her mit dem Gemüse! Meist vermeide ich dann allerdings das Essen in Situationen, in denen ich nicht wiegen kann oder die Zutaten nicht kenne. Und dabei ist mir dann jetzt schon oft aufgefallen, wann und wo man überall zum Essen angehalten wird: Naschereien im Lehrerzimmer, Probierhappen im Supermarkt, hier eine Abschiedsfeier, dort ein Schulfest. Und das dann immer zu Zeiten, die auch gar nicht übliche Essenzeiten sind, so dass man gar keinen echten Hunger hat (Beispiel: Abschlussfeier Grundschule, 17 Uhr, Start mit Buffet). Und quasi immer sind die Snacks kohlehydratreich und fett. Zucker überall. Als Ausweg bietet sich manchmal an, das, was man selbst beisteuert, eben „gesund“ zu gestalten (wie mein geliebter Linsensalat) und dann davon zu essen. Kaffee und Wasser sind auch gute Tarnung.

Ich gefalle mir so wie ich bin. Mein Gewicht ist zwar am unteren Rand des Normalbereichs, aber es ist normal! Ich habe eine gute Ausdauerleistung, mein Zyklus verläuft regelmäßig. Einzig noch ein bisschen mehr Muskeln wären schön, aber dafür muss ich halt auch noch was tun.

Langzeitziel wäre noch, meinen chronischen Eisenmangel loszuwerden. Immer wieder sackt das Ferritin auf 3 bis 6 ab und der Hb unter 12. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das mit der Ernährung hinbekomme ohne nochmal vieles umzustellen. Und aktuell habe ich darauf keinen Bock. Ich bin froh, dass ich fast nie echte Lust auf Schokolade, Kekse und Chips habe und denke, dass meine Nährstoffversorgung die beste jemals ist. Aber ein kleines Ziel schadet ja nicht 😉

2017: 1617,2 km gelaufen, 922,8 km gelaufen, 20 km geschwommen, Wunschgewicht seit 14 Wochen.

 

Bewegung und Ernährung KW 26

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Im Vergleich zu letzter Woche fällt die Bilanz eher bescheidener aus. Mehr als 28.000 Schritte weniger. Aber ich hadere nicht damit, denn der Juni war mit 316 km mein intensivster Laufmonat den ich jemals hatte. Die Läufe sind so zuletzt auch ein bisschen flotter geworden. Die Kondition ist besser. Da lässt sich auch noch was machen ohne mehr Zeit investieren zu müssen. Außerdem will ich meinen Schweinehund noch ein bisschen mehr zum Krafttraining überreden. Das wird vermutlich etwas zu Lasten der Gesamtkilometerzahl gehen, weil ich einfach nicht mehr Zeit in den Sport stecken will, aber das Ziel ist auch nicht eine Zahl, sondern den Körper in der bestmöglichen Form halten und sich dabei wohl fühlen.

Beim Essen läuft weiter alles bestens. Ich achte darauf, dass meine Nahrungsmittel insgesamt einen hohen Ballaststoff- und Eiweißgehalt haben bei möglichst geringer Energiedichte. An den meisten Tagen esse ich mich abends am „gesunden Zeug“ pappsatt. Tags nehme ich schon hin und wieder etwas Hunger in Kauf, denn ich will mich beim Essen einfach entspannen. Wenn es dafür immer nur kurze Zeitfenster gibt oder meine Kinder aufgeregt alle Neuigkeiten loswerden müssen und ich mich nicht aufs Essen konzentrieren kann, dann halt ich mich lieber zurück und verschiebe den Genuss auf die „Mama-Papa-Zeit“ wenn alle Kids in ihren Zimmern sind. Und wenn der Schweinehund dann mal eine Brownieeisorgie feiern muss, dann kriegt er sie ganz ohne schlechtes Gewissen. Die Waage zeigt, dass die Strategie richtig ist: Das Gewicht ist völlig stabil.

Sonntag

10 km gelaufen

Montag

8 km gelaufen, 10,8 km mit dem Pedelec.

Dienstag

8 km gelaufen, 11,6 km mit dem Pedelec.

Mittwoch

8 km gelaufen, 11,5 km mit dem Pedelec.

Donnerstag

Da hat mich der Regen dann ordentlich erwischt.

8 km gelaufen, Liegestütze, Klimmzüge, Criss Cross, Wandsitz, Planke, Kniebeugen…

Freitag

12,1 km gelaufen, Yoga

Samstag

Guter Auftakt für einen entspannten Abend!

10 gelaufen.

Der Salat (300 kcal): Johannisbeeren aus dem Garten, ein Champignon, Salatgurke,Spitzpaprika gelb und rot, Karotte, Cocktailtomaten, Eisbergsalat, leichter Schafskäse, Balsamicocreme, Salz. Anschließend gab es selbstgebackenes Dinkelvollkorn-Roggen-Leinsamen-Brot.

Ich besitze nun endlich eine Getreidemühle! Da sie ein Stahlmahlwerk hat, kann ich damit auch Ölsaaten schroten.

Brotrezept: 200g Roggenmehl, 200g Dinkelvollkornmehl, 50 g geschrotete Leinsamen,10 g Fertigsauerteig, 20 g Hefe, Salz, 250 ml Wasser.

Hefe im Wasser auflösen, zu den anderen Zutaten geben und 10 Minuten kneten. 30 Minuten ruhen lassen, nochmal 5 Minuten kneten, 5 Minuten entspannen lassen, Teig formen, etwa 2 Stunden gehen lassen, 25 Minuten bei 180 °C (Brotbackstufe).

2017: 1431,2 km gelaufen, 775,4 km mit dem Pedelec, 19 km geschwommen, Wunschgewicht seit 11 Wochen erreicht.

 

 

Bewegung und Ernährung KW 23 und 24

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Wir waren unterwegs, so dass ich die Zusammenfassung für die 23. Kalenderwoche einfach vergessen habe. Zudem kann ich mich grade einfach nicht zum Schreiben aufraffen. Viele andere Dinge rutschen in der Priorität immer wieder vor das Bloggen. Aber ihr werdet es merken, wenn ich wieder ein größeres Mitteilungsbedürfnis habe 😉

Sonntag 4.6.

10 km gelaufen.

Montag 5.6.

13 km gelaufen.

Dienstag 6.6.

10 km gelaufen, wenig Krafttraining.

Mittwoch 7.6.

10 km gelaufen, 1 km geschwommen.

Donnerstag 8.6.

10 km gelaufen.

Freitag 9.6.

Mein aktueller Lieblingssalat: Tomate, Paprika, Salatgurke, Essiggurken, Apfel, Linsen, Essig, Öl.

12,5 km gelaufen.

Samstag 10.6.

10 km gelaufen.

Einsamer Hof an der Joggingstrecke meiner Jugend. Beim Besuch der alten Heimat konnte auf den Lauf nicht verzichtet werden.

Morgenstimmung.

Traumhaft!

Sonntag 11.6.

10 km gelaufen.

Montag 12.6.

6,3 km mit dem Pedelec, 10 km gelaufen, wenig Krafttraining.

Dienstag 13.6.

10 km gelaufen

Mittwoch 14.6.

10 km gelaufen, wenig Krafttraining, 12,7 km mit dem Pedelec.

Donnerstag 15.6.

14 km gelaufen.

Freitag 16.6.

13 km gelaufen.

Samstag 17.6.

13 km gelaufen.

Zusammenfassung:

Urlaub! An den Kilometerzahlen der Läufe kann man sehen, dass ich die freien Tage gut genutzt habe. Allerdings durfte ich meist ganz dekadent bis nach 6.00 Uhr im Bett bleiben und mir dann erst Mal meine Latte Macchiato genüsslich einverleiben. Und nach dem Lauf war ich dann zu eher weniger sonstiger Bewegung zu motivieren, so dass die Schrittzahl durchschnittlich „nur“ bei etwa 20.000 Schritten lag.

Mit dem Krafttraining verbindet mich immer noch keine Liebe und so hab ich mich vor allem nach der Gartenarbeit, die mir reichlich Muskelkater beschert hat, davor gedrückt.

Beim Essen liegt mein Kalorienschnitt jetzt mittlerweile bei über 2100 kcal – und damit halte ich nun auch das Gewicht. Esse ich weniger geht es sofort runter. Ich könnte natürlich auch weniger Sport treiben. Aber mehr Essen ist deutlich befriedigender als weniger Sport 😉

2017: 1292 km gelaufen, 17,5 km geschwommen, 724 km mit dem Pedelec, Wunschgewicht seit 9 Wochen erreicht.

 

Glaskuchen

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Nach langen Arbeitstagen ist ein kurzes Innehalten, bevor man an die privaten Pflichten geht, sehr entspannend. Eine Tasse Tee, Kaffee oder warmer Saft bieten sich in der kalten Jahreszeit an. Und wenn man einen kleinen Energieschub braucht, ist ein Stück Kuchen schwer in Ordnung.

Allerdings ist gekaufter Kuchen vom Bäcker teuer, man muss beim nach Hause fahren zuerst daran denken, dann einen Umweg machen und dann auch noch wissen, wer überhaupt Kuchen möchte und welchen. Und der aus der Tüte aus dem Supermarkt ist nur bedingt lecker und vor allem voller Zeug, dessen Namen man kaum aussprechen kann.

Da ist das Selbstbacken quasi unumgänglich. Und man braucht eine Lösung für die Portionierung, damit Kuchen nicht alt wird, wenn die Kinder im Hort schon was Süßes hatten oder der Ehemann was herzhaftes möchte.

Nachdem ich zweimal Kuchen im Weckglas geschenkt bekommen hatte, machte ich mich vor einiger Zeit selbst daran, Glaskuchen herzustellen. Ich griff dabei auf normale Marmeladengläser zurück und es funktionierte einwandfrei.

Der Kuchen wird dabei einfach im Glas gebacken und der Deckel aufgeschraubt, wenn er fertig aber noch heiß ist.

Heute habe ich meinem Bananenkuchenrezept noch 100 g gehackte Zartbitterschokolade hinzugefügt. Und Vollkornmehl habe ich auch keines benutzt. Das schmeckt mir gerade zu gesund. Ich brauche Seelenfutter!

Nun gibt es 18 – nein 17, Solera hat sich eines unter den Nagel gerissen – Gläser, die in den Keller wandern und bei Bedarf geholt und geöffnet werden.

Wie lange sich der Glaskuchen hält, kann ich nicht sagen. Bisher war er nie länger als drei, höchstens vier Wochen im Regal. Er lässt sich übrigens auch als Nascherei mit zur Arbeit nehmen 😉

 

Sockenhorror mit Happyend

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Ich habe ein „Zwängle“. Es ist mir unerträglich, wenn Socken einzeln irgendwo herumfliegen. Sie dürfen sich aus meiner Sicht nur paarweise bewegen. Sowohl von einem Raum des Hauses in einen anderen, als auch in einen geeigneten Wäschekorb und dann in die Maschine. Auf der Leine hängen die Paare natürlich direkt nebeneinander.

Wenn eine Socke einzeln im Keller ankommt, dann muss ich so lange suchen, bis ich die andere finde. Das hat zum Glück noch eine Grenze, ich bin nicht völlig paralysiert wenn eine Socke nicht gleich auftaucht, aber loslassen tut mich das Thema dann nicht, bis das elende Teil gefunden ist.

In der Regel liegt so ein Fußwärmer in einem Bett, unter einem Bett, hinter einem Bett, unter dem Sofa. Oft findet sich ein Söckchen in einem Hosenbein, manchmal in einem Schuh. Alles kein Problem.

Und dann war da Anfang September der Tag, an dem sich die Tochter mit ihrer Freundin drei Mal umzog und dann im Keller über die Verkleidekisten herfielen. Und am Ende lagen eine Hose und eine einzelne Socke auf dem Kellerboden. Und eine einzelne Socke im Bad. Aber die beiden Socken gehörten nicht zusammen. Ich bekam meinen ersten Tobsuchtsanfall, wegen des Chaos darum herum und den zweiten, weil ich die Socken nicht finden konnte.

Die Badsocke traf ihren Kumpel dann im (!) iWood, einer Schiefertafel in Laptopform, auf dem Schreibtisch wieder. Aber die Kellersocke blieb alleine. Ich räumte die Verkleidekisten drei Mal aus und wieder ein. Ich leuchtete unter alle Regal, den Hometrainer und die ungenutzten Gartenmöbel. Ich hob alle Spielzeugkisten hoch, ich sortierte die Wäschekörbe zwei Mal durch. Nichts, nichts, nichts.

Also kam die miese fiese Einzelgängersocke im Waschkeller auf die Leine. Und in Gedanken hab ich seither weiter gesucht und gesucht. Und im echten Leben räumte ich die Verkleidekisten nochmal aus, und Schubladen ein und aus, und Regalfächer ein und aus. Und die Socke blieb verschwunden.

Und es wurmte und wurmte mich.

Ich war kurz davor die übrige Socke in den Müll zu werfen, um sie nicht mehr sehen zu müssen.

Und dann:

Dann trug die Tochter die Kiste mit den bunten Tüchern aus dem Keller ins Wohnzimmer und verkleidete sich statt mit den Verkleidesachen mit den Tüchern. Und räumte das Chaos, das sie hinterließ, natürlich nicht weg. Und als ich kurz vor einer neuerlichen Schimpftirade einen Blick in die Kiste warf, grinste mich doch diese Socke an. Ist das Kind diesmal davon gekommen, den die Erleichterung war zu groß. Endlich wieder Sockenfrieden.