Schlagwort-Archive: Selbermachen

Weg damit 5

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Eine bisher noch effektiv an der Kinderzimmertür verklebte Halloweendeko, die unbedingt aus dem Hort mit nach Hause genommen werden musste, aber heute endlich in die Tonne umziehen durfte.

Außerdem Fenster-Gel-Sticker. Klassischer Fehlkauf. Die Kinder nahmen die Sticker von den Fenstern und trieben Unfug damit. Anschließend waren die Sticker verfusselt und die Fenster fürchterliche schmutzig. Da die Großmutter im vergangenen Jahr ungefähr 1000 andere Teile zur Fensterdeko geschenkt hat, sind die Sticker bei den Kindern aber nun auch vergessen. Inzwischen würde es mir ohnehin mehr gefallen, wenn die Kids einfach jedes Jahr was neues basteln würden. Dann wären sie beschäftigt, die Feinmotorik würde geschult und hinterher wären sie stolz auf ihre Werke. Mir reichte aber dieses Jahr leider wieder die Zeit und vor allem die Geduld nicht. Insofern waren Omas Klebeteile dann doch recht willkommen. Vielleicht gelingt es uns aber, sie nächstes Jahr im Keller „zu vergessen“.

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Weg damit 2

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Heute sind es Bastelarbeiten, die ich entsorge. Ein Stück stammt aus einer Beschäftigungstherapie einer Rehamaßnahme einer Verwandten, die anderen Sachen sind von unseren Kindern. Ich freue mich sehr, wenn die Kinder durch Bastelarbeiten zeigen, dass sie mich lieben. Eine Zeit lang werden die Sachen dann an exponierter Stelle aufbewahrt, wie beispielsweise auf meinem Schreibtisch. Dann hebe ich sie meist noch eine Weile im Keller oder in einer Kiste auf. Aber ich neige dazu, nicht die Dinge zu konservieren, sondern im Akt des Schenkens einen Liebesbeweis zu sehen und den auf die eine oder andere Art zu erwidern. Die Entsorgung der Basteleien ist also keine Geringschätzung der Arbeit, die in ihnen steckt, sondern sorgt dafür, dass neues Bastelwerk auch wieder angemessen ausgestellt und gewürdigt werden kann.

Und sind wir ehrlich, manchmal geht es beim Basteln ja vor allem um das Tun an sich und weniger um das Endprodukt, das nicht immer ästhetisch wertvoll ist.

Ich werfe auch nicht grundsätzlich alles weg. Besonders gelungene Werke werden durchaus dauerhaft ins Haus integriert. So finde ich beispielsweise eine Nachahmung des Stils von Picasso, die mein Sohn angefertigt hat, wunderschön und sie ziert gerahmt das Treppenhaus.

Seit es die digitale Fotografie gibt, hat sich außerdem die platzsparende Möglichkeit ergeben, Erinnerungstücke auf diese Weise zu bewahren. Und da fällt mir auch schon ein, was ich morgen rauswerfe…

Schnell und einfach: Rote Linsen mit Steckrübe

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Neue Kategorie: „Fastfood“ mal für Zuhause, mal für unterwegs.

Rote Linsen, gekocht, mit Salzgemüse (=Gemüsebrühe) und Steckrübe, gebraten.

Rote Linsen haben den Vorteil, dass sie in wenigen Minuten gar sind. Sie zählen zu den Nahrungsmitteln mit hohem Eiweißgehalt. Diese sättigen gut und langanhaltend. Die Linsen passen daher gut auf den Speiseplan von jemandem, der gerade versucht Speck loszuwerden, aber dabei nicht ständig hungrig sein will. Für die Verwandlung von Speck in Muskeln wird das Eiweiß ja zudem auch benötigt.

Die Steckrübe ist ein Gemüse, das sich gut lagern lässt und somit im Winter regional verfügbar ist. Ich bin immer wieder bestrebt, unsere Nahrungspalette dem anzupassen, was nicht schon einmal um die halbe Welt gekarrt wurde, sondern was sich, zumindest theoretisch, selbst anbauen ließe. Praktisch bräuchten wir dazu aber einen Acker und viel Zeit. Beides haben wir nicht. Aber ich freue mich, wenn ich solche regionalen Produkte nicht nur auf dem Wochenmarkt, sondern auch im Supermarkt „erjage“.

Noch konnte ich die Kinder nicht für Steckrüben begeistern, aber dann muss halt das Vorbild zählen.

Ich benutze übrigens immer Kuchenteller, da sieht die Portion gleich viel größer aus.

 

Ich kann auch unordentlich!

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Die letzten Jahre:

Dieses Jahr:

Alle Versuche mit den Weihnachtsvorbereitungen rechtzeitig zu beginnen scheiterten dieses Jahr. Der Plan war gut, aber es war einfach zu viel, was noch oben drauf kam. Und so sprang ich über meinen Schatten und verhunzte das Schwarz-Weiß-Gebäck bei vollem Bewusstsein. Nein, stimmt gar nicht, bei etwa 0,6 Glühwein-Promille.

 

Basteln für den Weihnachtsbasar

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Ganz ehrlich gesagt, mag ich solche Verkaufsaktionen wie Weihnachtsbasare nicht. Man verkauft Schnickschnack, der dann Wohnungen zumüllt.

Macht man das Zeug für sich selbst sehe ich es etwas anders: Man hat eine Idee, überlegt, wie man sie umsetzt, tut das dann und sieht am Ende, was man geschafft hat. Vor allem wenn man einen Beruf hat, bei dem man eben nicht unmittelbar sieht, was man getan hat, kann sich das sehr gut anfühlen.

Nun ja, den Weihnachtsbasar des Schülerhortes gibt es aber nun mal. Der Erlös kommt den Kindern bei Ausflügen oder für Spielsachen zugute. Weil ich Verkaufen selbst noch mehr hasse, als das Basteln für andere, war ich die letzten Wochen zugange, um meiner Pflicht als Hortkindermami nachzukommen.

Letztlich übergab ich heute doch mit einer gewissen Befriedigung – immerhin musste ich dieses Jahr nicht auf einen Martinsumzug, weil die Kinder aus dem Kindergartenalter raus sind – einen ordentlichen Haufen Engelchen (Christbaumschmuck) und Schneekristalle (Fensterschmuck). Erstere Idee war geklaut, zweitere selbst entwickelt.

Trotzdem beschleicht mich schon wieder das Gefühl, dass es eigentlich sinnvoller wäre, einfach 20 Euro zu spenden, als solchen Krimskrams herzustellen.

 

 

Glaskuchen

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Nach langen Arbeitstagen ist ein kurzes Innehalten, bevor man an die privaten Pflichten geht, sehr entspannend. Eine Tasse Tee, Kaffee oder warmer Saft bieten sich in der kalten Jahreszeit an. Und wenn man einen kleinen Energieschub braucht, ist ein Stück Kuchen schwer in Ordnung.

Allerdings ist gekaufter Kuchen vom Bäcker teuer, man muss beim nach Hause fahren zuerst daran denken, dann einen Umweg machen und dann auch noch wissen, wer überhaupt Kuchen möchte und welchen. Und der aus der Tüte aus dem Supermarkt ist nur bedingt lecker und vor allem voller Zeug, dessen Namen man kaum aussprechen kann.

Da ist das Selbstbacken quasi unumgänglich. Und man braucht eine Lösung für die Portionierung, damit Kuchen nicht alt wird, wenn die Kinder im Hort schon was Süßes hatten oder der Ehemann was herzhaftes möchte.

Nachdem ich zweimal Kuchen im Weckglas geschenkt bekommen hatte, machte ich mich vor einiger Zeit selbst daran, Glaskuchen herzustellen. Ich griff dabei auf normale Marmeladengläser zurück und es funktionierte einwandfrei.

Der Kuchen wird dabei einfach im Glas gebacken und der Deckel aufgeschraubt, wenn er fertig aber noch heiß ist.

Heute habe ich meinem Bananenkuchenrezept noch 100 g gehackte Zartbitterschokolade hinzugefügt. Und Vollkornmehl habe ich auch keines benutzt. Das schmeckt mir gerade zu gesund. Ich brauche Seelenfutter!

Nun gibt es 18 – nein 17, Solera hat sich eines unter den Nagel gerissen – Gläser, die in den Keller wandern und bei Bedarf geholt und geöffnet werden.

Wie lange sich der Glaskuchen hält, kann ich nicht sagen. Bisher war er nie länger als drei, höchstens vier Wochen im Regal. Er lässt sich übrigens auch als Nascherei mit zur Arbeit nehmen 😉

 

Gnocchi

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  • 2 kg Kartoffeln (Sorte Afra)
  • 18 EL Mehl
  • 18 EL Hartweizengrieß
  • 6 Eigelb
  • Salz
  • Muskat

Macht 2 kg Gnocchi auf Vorrat und mit Champignonrahmsoße ein Mittagessen für zwei Erwachsene und ein Kind.

Und jetzt kann ich keine Gnocchi mehr sehen und das Eiweiß muss noch verarbeitet werden. Beitrag hierzu folgt.